Kgv was ist gut: Was ist ein gutes niedriges KGV bei Aktien?

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Kgv was ist gut

Letzteres sollte nicht nur ergänzend zu weiteren Kennzahlen eines Unternehmens betrachtet werden, sondern vor allem auch in seiner historischen Entwicklung sowie im Branchenkontext. Zwar wirkt die blanke Kennziffer erst einmal abschreckend, allerdings gehen viele Analysten nach wie vor von starken Wachstums- und Gewinnperspektiven des Unternehmens aus. Ob die hohe Bewertung gerechtfertigt ist oder nicht, wird sich zwangsläufig erst in Zukunft zeigen. Da Börsen die Zukunft handeln, erscheint es grundsätzlich sinnvoller, prognostizierte Gewinne anstelle von vergangenen Überschüssen zu betrachten. Um nicht in überbewertete Aktien zu investieren, orientieren sich Anleger an verschiedenen Kennziffern.

Kgv was ist gut

Dennoch wird von vielen Marktanalysten empfohlen, weitere Kennzahlen zur Unternehmensbeurteilung heranzuziehen. In solchen Fällen kann das KUV im Vergleich mit dem KGV eine zusätzliche sinnvolle Information liefern. Das KGV sagt nichts über die Dividende aus, die ein Unternehmen ausschüttet. Wer eine Dividendenstrategie verfolgt, für den ist das KGV nicht sonderlich relevant.

Aussagen über die Bonität eines Unternehmens

Letztendlich können Anleger auch das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) berechnen. Die liquiditätsorientierte Kennzahl hat im Vergleich zum KGV den Vorteil, dass der (operative) Cashflow eines Unternehmens deutlich objektiver ist als der Gewinn. Vertreter der Pharmaindustrie verzeichnen grundsätzlich andere Kurs-Gewinn-Verhältnisse als Unternehmen aus dem Bereich der Finanztechnologie. In Deutschland zählen die Automobilhersteller wie die Mercedes-Benz Group mit zumeist einstelligen KGVs zu den Spitzenreitern. Jedoch stehen die Experten in dieser Situation immer wieder vor dem Problem, immaterielle Werte in Zahlen zu fassen. Beteiligte Marktanalysten sprechen in dem Fall, wenn bei der Ermittlung des Substanzwertes nur die materiellen Positionen betrachtet werden, vom Teilreproduktionswert.

  • Auch Dividenden sind, wenn es mit der Wirtschaft auch mal wieder bergab geht, alles andere als gesichert.
  • Bei ihnen liefert der Substanzwert eine bessere Aussage über den tatsächlichen Wert der Gesellschaft als der bilanziell ausgewiesene Buchwert.
  • Daher ergeben sich vor allem bei Beteiligungs- und Immobiliengesellschaften gelegentlich verfälschte Werte.
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  • Dennoch wird von vielen Marktanalysten empfohlen, weitere Kennzahlen zur Unternehmensbeurteilung heranzuziehen.

Daher ergeben sich vor allem bei Beteiligungs- und Immobiliengesellschaften gelegentlich verfälschte Werte. Beim Kurs-Cash-Flow-Verhältnis ist eine Aktie umso günstiger, umso niedriger das KCV ist. Das KCV ist ebenfalls praktikabel, wenn deine Gesellschaft Verluste hinnehmen muss. Eine Aktie mit einem KGV von unter 12 gilt im Normalfall als preiswert. Wenn das KGV dagegen über 20 notiert, erscheint es als hoch, die Aktie als teuer. Um eine Wertpapier korrekt einzustufen, sollte sein KGV immer mit dem anderer Werte der gleichen Branche verglichen werden.

Die Internetseite boersengefluester.de geht genau diesen Weg und bietet Ihnen datenbankbasierte Informationen für Deutsche Aktien. Unsere Datenbank versetzt uns in die Lage, Geschichten zu schreiben, die wir sonst so nicht verfassen könnten. Klassische Anlageempfehlungen und nutzwertige Börsentipps gehören natürlich dazu – aber eben noch viel mehr. Wir geben Ihnen die Analysetools zur Hand, mit denen Sie ihre eigenen Investmentideen finden können. Mit dem derzeitigen Kursrutsch an den Börsen sind auch die Bewertungen der heimischen Unternehmen deutlich nach unten gegangen.

Eine grobe Faustregel für das KUV lautet daher – je niedriger desto besser. Gesellschaften mit stetigen Gewinnzuwächsen werden höher bewertet als solche mit stark schwankenden Gewinnen. Aus diesem Grunde weisen stark zyklische Werte oft ein geringeres KGV auf.

Beispiele sind etwa die Bereiche konventionelle Stromversorger und Alternative Energien. Aber auch im Finanzsektor und in etlichen Techsektoren hat sich den vergangenen Jahren viel verändert. Eine Zehn-Jahres-Übersicht für die DAX-Werte bietet Ihnen boersengefluester.de. Am gebräuchlichsten ist es aber, dass KGV auf die Gewinne des kommenden Jahres – oder gar für eine noch weiter in der Zukunft liegende Abrechnungsperiode – zu berechnen.

Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV)

Es sollte nicht vernachlässigt werden, dass es Cash-Flows auf verschiedene Weise interpretieren kann (beispielsweise den Brutto-Cash-Flow und den freien Cash-Flow). Es ist also darauf zu achten, dass bei den verglichenen Unternehmen der gleiche Cash-Flow-Begriff verwendet wurde. Allerdings ist das KGV normalerweise aussagekräftiger, da das KUV zur Profitabilität der Gesellschaften keinerlei Angaben macht.

Anders ausgedrückt gibt das KGV die Anzahl der Jahre an, die die Aktiengesellschaft gebraucht hätte, den aktuellen Börsenwert mit gleichbleibenden Jahresgewinnen zu erwirtschaften. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) setzt den aktuellen Kurs einer Aktie in Relation zum Gewinn. Damit ermöglicht diese Kennzahl ein Urteil darüber, ob ein Unternehmen an der Börse niedrig oder hoch bewertet ist. Um das KGV zu ermitteln, teilt man im ersten Schritt den Jahresgewinn eines Unternehmens durch die Anzahl seiner Aktien. Wird nun der aktuelle Aktienkurs durch diesen Wert geteilt, kommt das KGV heraus.

Dennoch gilt eine gewisse Vorsicht bei sehr niedrigen KGVs, diese können mitunter ein Warnzeichen sein. Denn nicht selten entwickelt sich der Markt schneller weiter als die Einschätzung der Analysten. Beispielsweise kann in Erwartung fallender Gewinne der Aktienkurs fallen, womit das längst überholte KGV die Aktie auf dem Papier günstig erscheinen lässt. Investoren nutzen das KGV, um zu beurteilen, ob eine Aktie gerade überbewertet oder unterbewertet ist.

Damit dein Aktienkauf nicht zum Lotterielos wird, solltest du die wichtigsten Kennzahlen verstehen und bewerten können. Als eine der wichtigsten gilt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) einer Aktie. Der US-Wirtschaft trauen die Investoren momentan deutlich stärkeres Wachstum zu als der deutschen Konjunktur. In den Achtzigern und Neunzigern galt das für Europa, daher lag das KGV des DAX damals höher. Auch für Aktienindizes lässt sich ein KGV berechnen, was gerne als Entscheidungsgrundlage genutzt wird, ob man in einen bestimmten Markt investieren sollte oder nicht.

Aus diesem Grund kann ein einzelnes KCV ein schiefes Bild liefern. Das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis liefert Informationen über die finanzielle Gesundheit sowie über die Zahlungsfähigkeit einer Gesellschaft. Jedoch sind bei der Betrachtung weiterführende Aspekte besonders wichtig.

Kgv was ist gut

Beträgt das KGV beispielsweise 5, bedeutet das, dass 20 Prozent des Börsenwertes einen Jahresgewinn ausmachen. Das Unternehmen würde also fünf Jahre benötigen, um sich selber kaufen zu können. Das KGV misst nicht, was die Unternehmen an Dividende ausschütten. Nicht immer ist alleine der erhoffte Kursgewinn für den Kauf entscheidend. Die Ausschüttung geteilt durch den aktuellen Aktienkurs, weit über der von Anleihen liegt. Da akzeptieren viele Investoren gerne ein etwas höheres KGV, wenn sie zugleich mit einer hohen Ausschüttung belohnt werden.

Kurs-Gewinn-Verhältnis Ist der Preis einer Aktie gerade hoch oder niedrig?

Denn viele Investoren nehmen ein etwas höheres KGV gerne in Kauf, wenn sie zugleich mit einer hohen Ausschüttung belohnt werden. Während die genaue Vorhersage des künftigen Kursverlaufs für niemanden möglich ist, können – und sollten – Sie als Privatanleger schauen, wie teuer eine Aktie im Vergleich zu anderen ist. Dabei kann auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) als wichtige Aktienkennziffer helfen.

Im ersteren Fall wäre eine Aktie zu teuer, im zweiten Fall wäre eine Aktie vergleichsweise billig. Achte auch darauf, ob das KGV eines Unternehmens vom einen aufs andere Jahr stark nach oben oder unten zieht. Rein rechnerisch steigt die Kennzahl, wenn der Kurs bei gleichbleibendem Gewinn anzieht.

Die einschlägigen Finanzseiten im Internet und auch die meisten Anlegermagazine beziehen sich dabei auf die Durchschnittswerte der Analystenschätzungen. Dies ist wichtig zu wissen, denn der „Konsens“ liegt nicht zwangsläufig richtig – und ist obendrein relativ träge. Wenn eine Aktie etwa von 20 Analysten gecovert wird, kann es dauern, bis die neuesten Entwicklungen vollständig in den Schätzungen eingeflossen sind. Sinnvoller kann es daher sein, das erwartete Ergebnis je Aktie nur auf die aktuellsten Schätzungen zu beziehen. Für Außenstehende ist es aber kaum nachvollziehbar, ob einzelne Datenanbieter diesen eleganten Weg gewählt haben. Genauso wird die Aktie „billiger“, wenn die Mehrheit der InvestorInnen dem Unternehmen keine positive Entwicklung zutraut.

Was das KGV bei Aktien bedeutet

Besonders in der Startphase besitzen viele Gesellschaften eine relativ niedrige Ausstattung mit Eigenkapital. Damit ist die Substanz recht gering, die ein Investor in Form von Aktien erwirbt. Daher ist der Buchwert kaum geeignet, um zu einer aussagekräftigen Bewertung der entsprechenden Aktien zu gelangen.

Was ein guter Wert für das KGV ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Denn du solltest das KGV nie isoliert betrachten – die Kennzahl lebt vielmehr vom Vergleich. Fällt der Kurs der Aktie auf 80 Euro, verringert sich das KGV auf 13,3 (80 geteilt durch 6) – die Aktie wird also günstiger.

KGVs für einzelne Aktien und für Vergleichsmärkte werden zur Information der Marktteilnehmer von Börsenzeitschriften und auf diversen Internet-Seiten publiziert. Bei der Interpretation des KGVs sind verschiedene Gesichtspunkte zu berücksichtigten. Trotzdem kann ein solcher Wachstumswert auch bei hohem KGV günstig sein. Nämlich dann, wenn diese zu einem späteren Zeitpunkt die in der aktuellen Börsenbewertung enthaltenen Wachstumserwartungen bestätigen. Eine der wichtigsten Kennzahlen für den Vergleich von Aktien-Investments ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Die englische Bezeichnung lautet Price-Earnings-Ratio (PER) oder P/E Ratio.

Eine andere Möglichkeit ist, nicht die Gewinne des Vorjahrs, derzeit also für 2022, zu nehmen, sondern sich auf die vergangenen vier Quartale zu berufen. Dies hat den Vorteil, dass die Zahlen tendenziell aktueller sind. Börsianer verwenden für diese Art von KGV mitunter den englischen Begriff „Trailing P/E“.

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