Einsatz müssen Oberstleutnant Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Majorin Bibi Fellner (Adele Neuhauser) vom Bundeskriminalamt Wien den Mord an einem IT-Spezialisten aufklären und können lange kein Motiv finden. Je länger sie jedoch im Freundes- und Kollegenkreis des Toten ermitteln, desto mehr gerät das Bild des charmanten und erfolgreichen jungen Mannes ins Wanken. In ihrem neuen Fall bekommen es Moritz Eisner und seine Kollegin Bibi Fellner mit dem Mord an einem jungen, extrem erfolgreichen IT-Mitarbeiter zu tun, von dem sich nur schwer ein Bild machen lässt. Der Tote hatte nämlich eine steile Karriere in einer Software-Firma gemacht und war wohl extrem erfolgreich. Außer bei denen, die durch ihn und die immer effizientere Software Job und Lebensperspektive verloren haben. Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts,
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Doch unausgeschlafen und ohne Kaffee geht nichts. Der Soundtrack zum Tatort „Was ist das für eine Welt“ stammt von der Wiener Indie-Rock-Band „Kreisky“ (benannt nach dem legendären österreichischen Altkanzler Bruno Kreisky). Die Band hat selbst einen kurzen Auftritt im Film und auch ihre Musik spielt eine Rolle. „Der hat alles, was ich einfach wegschmeißen würde, fein säuberlich in Schachteln gesammelt …“ Bibi Fellner traut ihren Augen kaum, als sie und Moritz Eisner die Wohnung von Marlon Unger durchsuchen. Lauter kleine Erinnerungsstücke sind in Schachteln aufbewahrt, außerdem Selbstporträts, aufgenommen mit einer Polaroid-Kamera aus der Vor-Selfie-Ära. Marlon Unger ist einem Mord zum Opfer gefallen, brutal erstochen mit einem Küchenmesser.
ORF Trailer
Fellner und Eisner teilen sich auf dem Dach des Reviers genüsslich eine Zigarette. Während Moritz Eisner, Bibi Fellner und Meret Schande in dem Fall zu ermitteln beginnen, ändert sich das Bild, das sie von dem Opfer gewinnen, mehrmals. Harald Krassnitzer wird 1960 als Kind einer Arbeiterfamilie in Salzburg geboren. Nach der Matura absolvierte er erst eine Lehre als Speditionskaufmann und machte im Anschluss eine Schauspiel-Ausbildung an der Elisabethbühne in Salzburg. Nach vielen Auftritten auf Theaterbühnen und Rollen in TV-Filmen kam er 1999 zum Tatort.
Bibi Fellner, gespielt von Adele Neuhauser, hat mit ihren psychischen Problemen und ihrer Alkoholsucht zu kämpfen. Das führt regelmäßig zu Reibereien zwischen Fellner und Eisner, dennoch harmonieren sie miteinander. Meret Schade spricht sich über ihre beiden Vorgesetzten aus – sie ist die Assistentin von Bibi Fellner und Moritz Eisner. Irgendetwas hat die junge Meret aus der Bahn geworfen. Die Kriminalassistentin Meret Schande hat den Halter des grünen BMWs ausfindig gemacht, nämlich Arnold Cistotas Schwiegereltern.
- Zum Abschied gab es eine letzte Szene wie in »Casablanca« – Nebel und Flugzeuglärm inklusive.
- Denn plötzlich machen die Rückblenden Sinn.
- Februar 2023 im SRF, im ORF und im Ersten ausgestrahlt.
Ansonsten hält Waschke seinen bisexuellen Ermittler in einem interessanten Schwebezustand. Nach einer Solo-Episode wird 2023 Corinna Harfouch zum Hauptstadt-»Tatort« stoßen. Lustig ging es los, unentschieden ging es weiter, düster ist es geworden. Der Dresden-»Tatort« hatte schon viele Gesichter. Gerade hat Karin Hanczewski ihren Ausstieg zu 2025 angekündigt.
Fall des österreichischen Ermittlers Moritz Eisner und der 30. Gemeinsame Fall des Ermittlerteams Eisner/Fellner. In der Datenschutzerklärung und im Privacy Center finden Sie weitere Details. Ihre Zustimmung ist jederzeit über den Link Privacy Einstellungen am Ende jeder Seite widerrufbar.
Adele Neuhauser spielt Bibi Fellner
Moritz Eisner und Bibi Fellner nehmen das Arbeitsumfeld des Mordopfers genauer unter die Lupe und stoßen auf eine Firma, deren Hauptaufgabe darin besteht, Arbeitsplätze durch technische Innovation zu vernichten. Ein starkes Motiv, das sich der Wiener Mordkommission hier eröffnet, doch auch die demente Mutter des Toten sowie dessen Kollege Arnold könnten aus unterschiedlichen Gründen zum Messer gegriffen haben. Richy Müller als Thorsten Lannert und Felix Klare als Sebastian Bootz sind prima Kerle. Der eine mit tragischer Undercover-Ermittler-Vergangenheit, der andere als ehrenhaft gescheiterter Ehemann. Seit 2008 sind sie im Einsatz, am Anfang wurden die Fälle noch arg routiniert runtergespielt.
Als sie vier Jahre alt war, zog sie mit ihrer Familie nach Wien. Von 1976 bis 1978 belegte sie eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Krauss in Wien. Nach vielen Kamera-Auftritten ist sie seit 2011 fester Bestandteil des Tatort-Duos Eisner und Fellner. Moritz Eisner, gespielt von Harald Krassnitzer, ist Sonderermittler des Innenministeriums. Er ist Eigenbrödler und kommt durch seine Raue Art nicht bei jedem gut an. Von seinen Kollegen wird er durch seine Arbeit und seinen typischen „Wiener Schmäh“ sehr geschätzt.
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Andererseits können die vielen Rückblenden auch verwirren. Im Laufe des Zuguckens war ich erst bei drei Elchen, doch dann kam der Schluss. Denn plötzlich machen die Rückblenden Sinn.
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Google News. In seinen besten Momenten färbt etwas von diesen Eigenarten auf den Wiener „Tatort“ ab, so auch hier. „Gar nicht unglaubwürdig, wir sind hier in Österreich“ lautet dessen Antwort, die im Prinzip als Mantra für den gesamten Film angewendet werden kann. Dass auch diese kleine Unterbrechung keinen Bruch in ihrem mittlerweile 30. Fall darstellt, ist nur eines von vielen Beweismitteln für einen in sich stimmigen, rundum gelungenen „Tatort“, der mühelos zu den besten Folgen der letzten Jahre zählt. Kaum hat er sein geliebtes Rennrad in den Hausflur gewuchtet, schon wird Marlon Unger vor seiner Wohnungstür erstochen.
Sie fährt zu deren Haus und entdeckt dort tatsächlich das Auto. Cistota tritt ihr mit einem Gewehr entgegen. Sie erschießt ihn, als er ihrer Aufforderung, die Waffe niederzulegen, nicht nachkommt. Anzeigen und Inhalte können basierend auf einem Profil personalisiert werden. Es können mehr Daten hinzugefügt werden, um Anzeigen und Inhalte besser zu personalisieren. Die Performance von Anzeigen und Inhalten kann gemessen werden.
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Der Wien-»Tatort« im Schnellcheck
Es gelten die Nutzungsbedingungen von DasErste.de. Der Film endet mit dem Ende ihres Gespräches über ihren Einsatz bei einem Polizeipsychologen, von dem immer wieder Ausschnitte eingeblendet worden waren.
„Tatort: Was ist das für eine Welt“: Besetzung am 26.02.2023
Zum Abschied gab es eine letzte Szene wie in »Casablanca« – Nebel und Flugzeuglärm inklusive. Da hielt Mark Waschke als Kommissar Karow die Kollegin Meret Becker in den Armen, die gerade die letzten Atemzüge als Kommissarin Rubin ausstieß. Einer der wenigen Momente, in denen Karow Gefühle zeigte.
Doch die jüngsten Stuttgart-Episoden behandelten auf ästhetisch höchstem Niveau Aufregerthemen wie RAF-Geschichte, Pflegenotstand und alternative Bauprojekte. Dieser »Tatort« funktioniert weniger als konventionelles Täterrätsel, sondern vielmehr als kabinettstückchenartige Arbeitsweltbesichtigung. Dabei laufen die Momentaufnahmen aus dem Alltag der Karrieristen immer wieder zu einem übertrieben selbstbewussten Imagefilm der Solutionmanager zusammen. Passend dazu inszeniert ein alter Arbeiter, der wegoptimiert wurde, in einer Abbruchgalerie eine Kunstaktion, bei der geteert und gefedert wird. Adele Neuhauser wird 1959 als Tochter eines griechisch-österreichischen Architekten geboren.
Marlon Unger wird abends vor seiner Wohnung überfallen und erstochen. Die Mitglieder von Ungers Fahrradgruppe, mit denen er direkt vor dem Mord unterwegs war, berichten, dass kurz zuvor jemand versucht hatte, Unger mit einem grünen BMW umzufahren. Ungers Mutter, der Moritz Eisner und Bibi Fellner die Todesnachricht überbringen, leidet an einer durch eine Erbkrankheit hervorgerufene Demenz.
Nach einigen schwächeren Folgen dürfen Adele Neuhauser und Harald Krassnitzer endlich wieder glänzen. Warum der neueste Wiener „Tatort“ keine Wünsche offen lässt, erfahrt ihr in Mareks „Tatort“-Kritik zur herausragenden Episode „Was ist das für eine Welt“. Der Fall wird jedenfalls zunehmend undurchsichtiger und bedrückender. Dieser Tatort war wirklich schwer zu bewerten. Ich bin gespannt, wie was die SWR3-Community sagen wird. Einerseits sind diese Perspektiv-Wechsel schon interessant, bei denen man immer wieder in die Rolle der Assistentin Meret Schade versetzt wird.
Das letzte Telefonat, das Unger geführt hatte, galt ihrem ehemaligen Pfleger Kajetan Krajnc, der ihre Betreuung wegen ihrer Aggressivität aufgegeben hatte und sich trotz Ungers Drängens nicht umentscheiden wollte. Als Täter kommen weder die Mutter noch der Pfleger infrage. Warum wird ein Mensch ermordet, der im Leben alles richtig gemacht hat?
Neben seiner Leiche liegt das Rennrad des leidenschaftlichen Bikers. Was ist das für eine Welt ist ein Fernsehfilm aus der Krimireihe Tatort. Der vom ORF produzierte Beitrag ist die 1226. Februar 2023 im SRF, im ORF und im Ersten ausgestrahlt.