Eine der ersten Formen von Gruppenpsychotherapie war das auch heute noch angewendete Psychodrama. In einer Art Schauspiel kann damit ein Patient sein psychotherapeutisches Thema mithilfe einer Gruppe und einer Psychodrama-Bühne aufarbeiten. Agieren im Psychodrama bedeutet ein Handeln, das mehr verbergen als offenbaren will. Der Hauptdarsteller (Patient) versucht durch Agieren, ein „Durchschaut-Werden“, ein echtes Erkannt-Werden durch seine Gruppe zu verhindern. So war und ist in der Psychoanalyse der Begriff Agieren hauptsächlich negativ besetzt.
Die Behandler holen den sozial geächteten und sich selbst isolierenden “Kämpfer” zurück in die Gemeinschaft, indem sie selbst keine Angriffsfläche bieten. Die Entwicklung von angemessenem und reifem Verhalten wird durch ein konsequentes und klar definiertes Beziehungsangebot gefördert. Hilfreich sind in diesem Zusammenhang “Therapieverträge”, in denen schriftlich genau festgelegt wird, unter welchen Bedingungen die eine Vertragspartei was von der anderen Vertragspartei zu erwarten hat und umgekehrt.
Zudem sollte man sich stets über die geltenden Gesetze und Regelungen informieren, um ein grundlegendes Verständnis für den juristischen Kontext zu erlangen, in dem man agiert. Rechtlich agieren sollte man immer dann, wenn es erforderlich ist, seine eigenen Interessen, Rechte oder Ansprüche durchzusetzen oder zu verteidigen. Hierzu gehört das Ergreifen von juristischen Schritten, zum Beispiel das Erstellen von Verträgen, das Einleiten von Klagen oder das Vorgehen gegen Rechtsverletzungen.
Schnell ziehen sie unseren Zorn auf sich, sorgen für Gesprächsstoff bei Konferenzen und Teamsitzungen, füllen stundenlange Supervisionen und Balintgruppen. Das Prinzip ist auch im Grunde nicht schwierig – es geht darum, dass Sie aktiv und bewusst die für Sie wichtigen Dinge vorziehen und sich davon lösen, Spielball von anderen zu sein. Der Mensch kann niemals wider die Natur handeln, sondern nur mit ihr agieren. Auf das Urteil einer Lehrerin würde ich mir aber nicht allzuviel bilden. In bestimmten gerichtlichen Verfahren, wie beispielsweise dem einstweiligen Rechtsschutz oder der Zwangsvollstreckung, werden die Beteiligten als Antragsteller und Antragsgegner bezeichnet. Beispiele hierfür sind das Antragsverfahren nach § 916 ZPO bei der Zwangsvollstreckung oder das Verfahren nach § 940 ZPO bei der einstweiligen Verfügung.
Agieren im Rechtskontext: Häufig gestellte Fragen
Es geht dabei stets um eine Form des Ausdrucks ohne Worte in einer Übertragungssituation. Die Klienten haben beim Agieren jedoch keine bewusste Absicht, ihren Analytiker zu beeinflussen oder ihn (bewusst oder unbewusst) ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten. So geht Freud davon aus, dass Klienten ihrem Analytiker mehr nonverbale als verbale Informationen liefern. Nonverbal bedeutet, dass etwas nicht durch Worte (verbal) ausgedrückt wird, sondern vielmehr durch eine bestimmte Mimik, Gestik oder durch Körperreaktionen wie Schwitzen, Zittern u.a. Laut Sigmund Freud handelt es sich beim Agieren um ein Übertragungsphänomen. Das bedeutet, dass Klienten und Klientinnen ein Gefühl aus einer früheren Situation auf den Analytiker übertragen.
- Parallel besteht die Fähigkeit, Menschen durch fassadenhafte, sozial erwünschte Eigenschaften zu blenden und zu manipulieren.
- Bei den Erklärungen handelt es sich lediglich um Wortinterpretationen.
- Der Hauptdarsteller (Patient) versucht durch Agieren, ein „Durchschaut-Werden“, ein echtes Erkannt-Werden durch seine Gruppe zu verhindern.
- Ich sehe häufig im internet, dass menschen “chile” verwenden und verstehe nicht wirklich was sie damit meinen.
- In einem Verkehrsunfall-Prozess möchte beispielsweise der Geschädigte Schadensersatz und Schmerzensgeld geltend machen.
Sie berichten aus Gründen, die zu entschlüsseln sind, NICHT von dem Ärger, der Trauer, der Angst, die sie in bestimmten Situationen empfanden. Im Gegensatz dazu übertragen sie diese auf den Analytiker und in die Therapiesitzung. Sie agieren also mit Ärger, Trauer oder Angst scheinbar ohne Anlass.
Wenn Sie auch Inhalte einbringen wollen, dann helfen Sie in der Community mit. Das Geltendmachen von Ansprüchen jeglicher Art ist ausgeschlossen. Im juristischen Kontext beschreibt der Begriff “agieren” das Handeln oder Vorgehen einer Person oder Organisation im Rahmen der Rechtssysteme und -normen. Dabei kann es sich um rechtliche Maßnahmen, Prozesse oder Entscheidungen handeln, die auf verschiedene rechtliche Sachverhalte angewendet werden.
Umgang mit schwierigen Patienten
Entscheidend für gelebte Agilität im Arbeitsalltag ist die proaktive Handlung und die aktive Gestaltung, dh. Eine Agile Organisation kann in einer dynamisch-komplexen Umgebung agieren. Die Arbeitsmodelle des Industriezeitalters sind dazu nicht in der Lage, dh. Dadruch, dass Veränderung und stets neue Herausforderungen Teil eines alltäglichen Prozesses sind, stoßen sie an Grenzen. “Die Führungskräfte des Unternehmens müssen schnell und flexibel agieren, um auf die sich schnell ändernden Marktbedingungen reagieren zu können und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten.”
Auf diese Weise kann die “Inszenierung” entlarvt und unaufgeregt beobachtet werden. “Agieren” ist ein Verb und bedeutet so viel wie handeln, tätig werden oder aktiv sein. Es beschreibt das Durchführen von Handlungen, sei es im privaten, geschäftlichen oder politischen Bereich. Im Geschäftsleben beispielsweise kann “agieren” bedeuten, schnell und effektiv auf Veränderungen im Markt zu reagieren und neue Geschäftschancen zu ergreifen. Auch im politischen Kontext wird “agieren” oft verwendet, um das Handeln von Regierungen oder Parteien zu beschreiben. Agierende und spaltende Patienten erinnern manchmal an beratungsresistente, pubertierende Jugendliche, die sich mit ihrem selbstzentrierten und bedürfnisorientierten Tunnelblick jeder rationalen Argumentation entziehen.
Das Adjektiv agil – körperlich und geistig beweglich und wendig zu sein – geht auf „agilis“ (lat.) zurück, eine Adjektivbildung zum Verb „agere“ (lat) – „betreiben, antreiben, handeln, agieren“ zurück. Beim rechtlichen Agieren sollte man darauf achten, stets rechtmäßig, verhältnismäßig und zielgerichtet vorzugehen. Rechtmäßig bedeutet, dass man sich immer innerhalb der gesetzlichen Regeln und Normen bewegt. Verhältnismäßig ist ein solches Vorgehen, wenn es geeignet und erforderlich ist, um den gewünschten Erfolg zu erreichen. Zielgerichtetes Handeln setzt voraus, dass man sich auf die relevanten rechtlichen Aspekte konzentriert und unnötige Auseinandersetzungen sowie Streitigkeiten vermeidet. In der modernen Psychoanalyse ist Agieren in allen Übertragungsphänomenen zu finden.
Dann dominiert das von Wut getragene Selbstgefühl und die krankhafte Sehnsucht nach Überlegenheit, die lebenslang fortbesteht. Aber diese emotionale Aufforderung bleibt von der Umgebung unbeantwortet. Wir alle erinnern uns daran, wie unsere Eltern uns behandelt haben und ob das ein Gefühl der wohltuenden Annäherung oder vermeidenden Ablehnung hervorgerufen hat.
Agieren in der Rechtsprechung: Definition & Bedeutung im juristischen Kontext
Bei Agilität geht es darum, Chancen zu sehen und zu nutzen sowie fit und agil zu sein für eine Welt, in der alles möglich, schnell, vernetzt und permanent in Bewegung ist. Agilität ist ein Prozess ständiger Anpassung und Fortentwicklung, der Menschen und Organisationen an den Puls der Zeit bringt und in Lage versetzt, in dynamischen und komplexen Umgebungen zu agieren. In der Arbeitswelt im Wandel werden sie auf kurz oder lang nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Schüler, Eltern, Lehrer sind herzlich willkommen dieses online Buch zu besuchen. Bei den Erklärungen handelt es sich lediglich um Wortinterpretationen. Bei den Interpretationen handelt es sich um Nutzer generierten Inhalt nach § 10 Telemediengesetz (TMG).
- Nicht selten kommt es dann innerhalb des Behandlungsteams zu erheblichen Spannungen und Differenzen, da der Umgang mit dem agierenden Patienten konträr beurteilt wird.
- In der Psychoanalyse wird unter einem Agieren ein Übertragungsphänomen verstanden.
- Unter Agieren versteht man einerseits das gefühlsbetonte Wiedererleben früherer und nicht mehr bewusster Verhaltensweisen.
- Die Entscheidung, wann rechtliches Handeln angebracht ist, hängt von dem jeweiligen Sachverhalt, den eigenen Interessen und den zur Verfügung stehenden rechtlichen Mitteln ab.
- Die Spaltung zwischen gut und schlecht erfolgt ausschließlich aus der Warte selbstzentrierter Bedürfnisbefriedigung.
Die Patienten, um die es hier geht, haben wesentliche Lebenserfahrungen in der Opfer-Rolle gesammelt und sich darin auch immer wieder bestätigt gefühlt. Der Beziehungsaufbau muss vom gesamten Behandlungsteam geschultert werden, und deshalb sind Transparenz und homogene, konsequente Umsetzung der Therapieziele unabdingbar. Ein solches wäre die Emanzipation, also die Befreiung vom Drang nach Kampf oder kompletter Verweigerung, die durch Autonomie und Mut zum ausgleichenden Kompromiss ersetzt würden. Patienten mit Borderline-Störung spalten aufgrund ihres unendlich großen Bedürfnisses nach protektiver Behütung, dem nie in ausreichenden Maße entsprochen werden kann. Sie befinden sich stets in Warteposition auf die nächste Enttäuschung, die eintreffen muss, da die Umgebung ihren überzogenen Erwartungen nicht gerecht werden kann.
Beispiel für das Agieren in der Rechtsprechung
Beide Repräsentanzen müssen keineswegs mit der Realität übereinstimmen, sondern können erheblich davon abweichen und bereiten gerade dann den Boden für Fehlwahrnehmungen, Verzerrungen und Beziehungskonflikte. Die dissoziale Persönlichkeitsstörung ist durch ein extremes Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Durchsetzung eigener Interessen gekennzeichnet. Der Widerstand gegenüber Kontrolle durch andere geht mit ungezügelter Aggression einher. Parallel besteht die Fähigkeit, Menschen durch fassadenhafte, sozial erwünschte Eigenschaften zu blenden und zu manipulieren. Dissozialität schließt langfristige Bindungen und Empathie für andere aus.
Patienten mit dissozialer oder narzisstischer Persönlichkeitstörung, vor allem aber auch mit Borderline-Störung konnten den entscheidenden Entwicklungsschritt zur Überwindung der frühen Spaltung nicht vollziehen. Das Fehlen von Verantwortungsgefühl, Spontaneität, Selbstvertrauen und Aufrichtigkeit, als Merkmale gesunder Entwicklung, ist ihnen gemeinsam. Sie bedienen sich der Spaltung in Gut und Böse, um sich komplexe Entscheidungen und Ambivalenzkonflikte zu ersparen und haften am archaischen Organisationsprinzip ihres Weltbildes.
Solche Patienten pendeln zwischen Überidealisierung und Verdammung ihrer Bezugspersonen sowie eigener Größenfantasien und Selbstentwertung. Wer von uns kennt sie nicht, die Patienten, die uns mit unverkennbarem Misstrauen begegnen, die ihre Symptome so dramatisch vortragen, dass eine Genesung, selbst bei bester Fachkenntnis der Behandler, ausgeschlossen ist. Patienten, die sich wenige Stunden nach Aufnahme in der Klinik mit der Rasierklinge schneiden oder gar ihren baldigen Suizid ankündigen. Der Begriff Agilität steht für Beweglichkeit, Wendigkeit und ist sinnverwandt mit Schnelligkeit und Vitalität.
Das Wort “agieren” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet “handeln” oder “tätig sein”. Es leitet sich vom Verb “agere” ab, was “treiben”, “führen” oder “handeln” bedeutet. Um sicherzustellen, dass man juristisch korrekt agiert, empfiehlt es sich, professionelle Rechtsberatung oder -vertretung in Anspruch zu nehmen. Ein spezialisierter Anwalt oder Rechtsanwalt kann helfen, die richtigen rechtlichen Schritte einzuleiten, bestehende Gesetze korrekt anzuwenden und mögliche Risiken und Fallstricke zu vermeiden.
Agieren als Antragsteller oder Antragsgegner
Zahlreiche Synonyme dienen in der Alltagssprache als gleichwertiger Ersatz. In der Psychoanalyse wird unter einem Agieren ein Übertragungsphänomen verstanden. Geradezu katastrophal wirkt es sich aus, wenn verschiedene Behandler, womöglich untereinander noch rivalisierend, unvernetzt und parallel am Patienten “herumdoktern”. Spalten ist ein verbreiteter Abwehrmechanismus, der Teil des Agierens sein kann. Spalten bedeutet, dass die guten und die schlechten Eigenschaften eines Gegenübers und des Selbst nicht gleichzeitig gesehen werden können, sondern, dass die Welt und ihre Objekte in Gut und Böse aufgeteilt werden.