In den Jahrhunderten nach den Eroberungsfeldzügen Alexanders des Großen begannen die Römer, Wörter aus dem Griechischen zu übernehmen. Um diese darzustellen, mussten sie ihr Alphabet erneut erweitern. Von den Ostgriechen übernahmen sie daher das Y und das Z, die sie an das Ende des Alphabets anfügten.
Bei der alphabetischen Sortierung von ganzen Wörtern werden die Umlaute und ẞ anders behandelt (siehe unten). Durch das Alphabet entstand ein System mit vergleichsweise wenigen Zeichen. Um die Aufzeichnungen der alten Ägypter verstehen zu können, musste man Hunderte, später sogar Tausende Hieroglyphen lernen. Nun genügten zwei Dutzend Zeichen, um sämtliche Gedanken, die überhaupt formulierbar sind, zu notieren. Die Einfachheit dieses Systems begünstigte dessen Verbreitung über die halbe Welt. 2017 hat nun der Rat für deutsche Rechtschreibung beschlossen ein großes ß einzuführen.
Sowohl in der Schreibung von Mundarten wie in historischen Dokumenten werden und wurden darüber hinaus zahlreiche Buchstabenvarianten und auch weitere Buchstaben gebraucht. Das Gleiche gilt für die Schreibung von Fremdwörtern, z. Kommen é und è mit Akzent in französischen Fremdwörtern häufig vor. Die Reihenfolge des griechischen und lateinischen Alphabets folgt global (mit wenigen Ausnahmen) der Reihenfolge des phönizischen Alphabets, da die Zeichen auch mit einem Zahlwert gekoppelt waren. Das deutsche Alphabet ist eine Variante des lateinischen Alphabets. Von diesem stammen die 26 Buchstaben A bis Z; hinzu kommen noch die Umlaute (Ä/ä, Ö/ö, Ü/ü) sowie das Eszett (ẞ/ß).
Jahrhundert in das deutsche Alphabet aufgenommen. Jahrhundert wurde in manchen Handschriften die Ligatur æ für langes oder offen gesprochenes ä verwendet oder ein e oder i zur Unterscheidung über den umgelauteten Buchstaben gesetzt, seltener auch hinter ihn. In der deutschen Kurrentschrift, die etwa seit dem 16. Personen mit Umlauten und/oder ß im Namen haben häufig Probleme, da viele elektronische Systeme diese Buchstaben nicht verarbeiten können und man auf Umschreibungen (ae, oe, ue, ss) ausweichen muss. Gerade in Personalausweisen und Reisepässen ist der Name dann in zweierlei Weise geschrieben, einmal richtig und in der maschinenlesbaren Zone (MRZ) in Umschrift (z. B. Schröder / SCHROEDER, Weiß / WEISS). In verschiedenen Dokumenten (Kreditkarten, Krankenversicherungskarte, BahnCard) kann derselbe Name unterschiedlich geschrieben sein, was besonders im Ausland für Verwirrung und Verdacht auf Dokumentenfälschung sorgen kann.
Das ist bis heute so geblieben und sorgt für eine zusätzliche Schwierigkeit in der Rechtschreibung. Das Eszett (ß), das auch als scharfes s bekannt ist, ist ursprünglich eine Ligatur aus dem langen ſ (s) und entweder dem runden s oder dem z in den spätmittelalterlichen Bastarden und der neuzeitlichen Frakturschrift. Jahrhunderts wurde die Antiqua auch in deutschsprachigen Ländern gebräuchlicher.
Welchen Artikel verwenden wir für das deutsche ABC?
So wurde die mandschurische Schrift, die aus den abdschadischen Schriften Westasiens hervorging, wohl auch durch die koreanischen Hangeul beeinflusst, welches entweder eine eigenständige Entwicklung darstellt oder von den Abugidas Südasiens abgeleitet wurde. Die georgische Schrift ging wohl aus der aramäischen Schriftenfamilie hervor, wurde aber durch Konzepte des griechischen Alphabets beeinflusst. Die für kanadische Ureinwohnersprachen verwendete Cree-Schrift erscheint als eine Mischung aus Pitman-Kurzschrift (welche zwar eine abrupt neu entwickelte Schrift ist, aber wohl auf lateinischer Kursivschrift beruht) und Devanagari. Das deutsche Alphabet ist eine Erweiterung des lateinischen Alphabets. Im heutigen standardisierten Gebrauch umfasst es die 26 Grundbuchstaben des lateinischen Alphabets, die drei Umlaute (Ä, Ö, Ü) sowie das Eszett (ß). In der Schweiz und in Liechtenstein wird das ß jedoch heute nicht mehr verwendet (stattdessen wird ss geschrieben).
Damals enthielten die meisten Antiqua-Schriften keine Buchstaben für das ß, Drucke aus dem 19. Bei der Orthographischen Konferenz von 1901 wurde festgelegt, dass die Schriftgießereien in Zukunft ihre Antiqua-Schriften mit der Letter ß zu liefern hätten und für vorhandene Schriften ein ß nachzuliefern sei. Das lange s (ſ) wurde auch in der Antiqua gelegentlich gesetzt, es findet sich beispielsweise noch im Leipziger Duden von 1951. Beim Fingeralphabet ist die Form einiger Zeichen aus den Kleinbuchstaben des lateinischen Alphabets abgeleitet. Das ist beispielsweise bei den Zeichen für c, i, o, w und y gut zu erkennen. Für den Buchstaben z zeichnet der Zeigefinger mit einer Zickzack-Bewegung die Form des Buchstabens nach.
Von semitischen Arbeitern in Zentralägypten verwendet. Jahrhunderts v. Chr., auch wenn viele Wissenschaftler diese ebenfalls als durch das erste Alphabet beeinflusst ansehen. Obwohl die Entwicklung der Schriften im Wesentlichen als linear dargestellt werden kann, gibt es mutmaßliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Entwicklungslinien oder unzweifelhaft wenigstens sekundäre Einflüsse neben den Hauptentwicklungssträngen.
Österreichische Ausweisdokumente können (müssen aber nicht) eine Erklärung der deutschen Sonderzeichen (auf Deutsch, Englisch und Französisch, z. B. ‘ö’ entspricht / is equal to / correspond à ‘OE’) beinhalten. Die phönizische Schrift war eine reine Konsonantenschrift. Dies entsprach der Struktur der semitischen Sprachen. Die hebräische und die arabische Schrift, die daraus entstanden, verzichten bis heute (weitgehend) auf Vokale.
Die Schreibrichtung änderte sich mit der Zeit, von der linksläufigen Schreibweise im phönizischen zur rechtsläufigen Methode wie in den heutigen europäischen Schriften. Unter Alphabet versteht man die in einer bestimmten Reihenfolge angeordnete Buchstabenmenge einer Schrift, die der grafischen Fixierung der Sprachlaute dient. Das Alphabet ist benannt nach den ersten beiden Buchstaben des griechischen Alphabets Alpha und Beta. Die Buchstabenfolge der europäischen Alphabete leitet sich vom phönizischen Alphabet her.Unser heutiges Alphabet entwickelte sich aus dem phönizischen Silbenalphabet über das griechische und lateinische Alphabet. Ein Alphabet oder Alfabet besteht aus Buchstaben. Aus den Buchstaben kann man Wörter zusammensetzen.
Lautschrift[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Bitte merke dir, dass das deutsche Alphabet mit einen ph und nicht mit einem f geschrieben wird. Im Deutschen ‚Alfabet‘ zu schreiben, ist also falsch. Die Japaner schreiben nicht nur mit Schriftzeichen, sondern auch mit zwei Silbenschriften. Japaner sprechen nicht gerne zwei Konsonanten hintereinander aus.
Die Ägypter entwickelten bis etwa um 2700 v. Chr. Einen Satz von 22 Hieroglyphen, die die Konsonanten der ägyptischen Sprache wiedergaben, sowie eine 23., die wohl für Vokale am Wortanfang und -ende stand. Diese Glyphen dienten als Aussprachehilfen für Logogramme, um grammatische Flexionen zu markieren, sowie später auch zum Schreiben von Lehnwörtern und fremdsprachigen Namen. Auch wenn es seiner Natur nach alphabetisch war, wurde es nicht im Sinne eines echten Alphabets gebraucht, sondern nur in logographischer Funktion, während die komplexe traditionelle ägyptische Schrift weiterhin dominierte. Die erste echte Alphabetschrift wurde wohl um das Jahr 2000 v. Chr.
- Mit diesen Buchstaben wurden auch die Bücher geschrieben.
- Von diesem stammen die 26 Buchstaben A bis Z; hinzu kommen noch die Umlaute (Ä/ä, Ö/ö, Ü/ü) sowie das Eszett (ẞ/ß).
- Von den Ostgriechen übernahmen sie daher das Y und das Z, die sie an das Ende des Alphabets anfügten.
- Bei der Orthographischen Konferenz von 1901 wurde festgelegt, dass die Schriftgießereien in Zukunft ihre Antiqua-Schriften mit der Letter ß zu liefern hätten und für vorhandene Schriften ein ß nachzuliefern sei.
- Die altirische Ogham-Schrift beruhte auf Strichzeichen, und die monumentalen altpersischen Inschriften waren in einer Art alphabetischer Keilschrift verfasst, der persischen Keilschrift.
Das Alphabet ist eine bestimmte Art zu schreiben. Schon vor fast 3.500 Jahren hatten die Ugariter in Asien so eine Schrift. Von deren Alphabet stammen die meisten heutigen Alphabetschriften ab. Die Stadt „Berlin“ hätten sie wohl „Brln“ geschrieben. Alphabetschriften gehören wie Silbenschriften zu den phonographischen Schriften und stehen damit im Gegensatz zu piktografischen oder logografischen Systemen, bei denen die Zeichen für Begriffe stehen (z. B. Rind, Sonnenaufgang, Freundschaft). Im Unterschied zu Silbenschriften bezeichnen alphabetische Buchstaben in der Regel jeweils nur einen Laut (Phonem).
Einführung des großen Eszett[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Im deutschen Alphabet gibt es eine Besonderheit, nämlich das ß. Es hat viele umgangssprachliche Namen und verursacht oft Schwierigkeiten und Verwunderung. Schon vor Einführung des großen ẞ wurde empfohlen, ß bei Familiennamen in Dokumenten aus Gründen der Eindeutigkeit auch als Großbuchstaben zu benutzen (z. B. HEINZ GROßE). In der Informatik werden die Begriffe Alphabet und Buchstabe in einem verallgemeinerten Sinn verwendet. Ein „Buchstabe“ kann hier auch eine Ziffer oder ein sonstiges Symbol sein – „Alphabete“ und „Wörter“ können solche beliebigen Symbole enthalten. Siehe hierzu Alphabet (Informatik) und formale Sprache.
- Im heutigen standardisierten Gebrauch umfasst es die 26 Grundbuchstaben des lateinischen Alphabets, die drei Umlaute (Ä, Ö, Ü) sowie das Eszett (ß).
- Die Buchstabenfolge der europäischen Alphabete leitet sich vom phönizischen Alphabet her.Unser heutiges Alphabet entwickelte sich aus dem phönizischen Silbenalphabet über das griechische und lateinische Alphabet.
- Im Unterschied zu Silbenschriften bezeichnen alphabetische Buchstaben in der Regel jeweils nur einen Laut (Phonem).
- Bitte lass dich nicht durch unsere speziellen Buchstaben ä, ö, ü und ß verwirren.
- Sie lösten die Zeichen vollständig von ihrer bildlichen Bedeutung und wiesen ihnen Lautwerte zu.
- Dies entsprach der Struktur der semitischen Sprachen.
Die Osmaniya-Schrift, die in den 1920er Jahren zur Schreibung des Somali geschaffen wurde und deren Konsonantenzeichen wohl reine Neuerfindungen waren, wurde offiziell bis 1972 in Somalia neben dem lateinischen Alphabet verwendet. Die Angelsachsen begannen nach ihrer Bekehrung zum Christentum durch Augustinus von Canterbury im sechsten Jahrhundert n. Chr., das Altenglische mit römischen Lettern zu schreiben. Da das runische Wunjo, welches am Anfang für den Laut /w/ verwendet wurde, leicht mit einem P zu verwechseln war, entstand das w als Darstellung eines doppelten u (das damals wie ein v geschrieben wurde) und wurde in der Reihenfolge neben das v gesetzt. Das eigentliche U entstand als gerundete Version des V und wurde zu Darstellung des Vokals U im Gegensatz zum Konsonanten V. Das J entstand als Variation des I.
Alphabet
Sie übernahmen von den Etruskern das F, welches die Etrusker als /w/ ausgesprochen hatten, und veränderten das S der Etrusker zu seiner heutigen kurvigen Form. Zur Darstellung des G-Lauts im Griechischen und des K-Lauts im Etruskischen wurde das Gamma verwendet. Aus diesen Änderungen entstand das moderne Alphabet bis auf die Buchstaben G, J, U, W, Y und Z und einige weitere Unterschiede. Eine davon, die Variante von Cumae und Chalkis, wurde westlich von Athen und in Süditalien verwendet. Die östliche Variante wurde in Milet im Gebiet der heutigen Türkei verwendet und von den Athenern und schließlich der gesamten griechischsprachigen Welt übernommen.
Die phönizische Schrift übernahmen, benutzten sie Zeichen für bestimmte semitische Konsonanten, die in ihrer Sprache nicht vorkamen, zur Bezeichnung von Vokalen, z. Wurde aus dem Zeichen H für einen rauen Hauchlaut im griechischen Alphabet ein Zeichen für einen Vokal (siehe Buchstabe Eta). Einige Zeichen für Konsonanten, die die phönizische Sprache nicht kannte, wurden neu geschaffen, z. Es wurde so zum Schriftsystem für ganz Griechenland. Die Buchstabennamen blieben unter vielen Abkömmlingen des phönizischen Alphabets weitgehend stabil, darunter der samaritischen, aramäischen, syrischen, hebräischen und griechischen Schrift.
Solange es keine eigenständige Taste auf der Tastatur gibt, kann man aber die Tastenkombination ALT Gr + Umschalt + ß verwenden. Dann bekommt man ein großes ß, das aussieht wie etwas zwischen einem großem B und einem ß. Nun, es kommt darauf an, ob man die Umlaute und das ß als Buchstaben ansieht. Wenn du möchtest, kannst du dir das deutsche Alphabet jetzt anhören, damit du weißt wie die Buchstaben ausgesprochen werden. Wenn du Deutsch als Fremdsprache lernst, werden sie dir am Anfang bestimmt schwerfallen.
Nachfahren der aramäischen Schrift[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Die Bezeichnung Alphabet geht auf die ersten beiden Buchstaben des griechischen Alphabets zurück (Alpha – α, Beta – β). Ausgehend von den ersten drei Buchstaben des deutschen Alphabets (bzw. des lateinischen Alphabets) sagt man auch Abc. Allerdings gab es immer wieder Probleme, wenn man Nachnamen komplett mit Großbuchstaben schreiben sollte wie es zum Beispiel in offiziellen Dokumenten wie dem Ausweis der Fall ist. Oft sehe ich die Schreibweise das deutsche Alfabet.
Fehlen in einem Schriftsystem Zeichen für Phoneme, können sprachliche (inhaltliche) Unterschiede eventuell nicht schriftlich wiedergegeben werden. So bestanden einige Alphabete ursprünglich nur aus Konsonanten (Konsonantenschrift). Später wurden sie mit Zeichen für Vokale ergänzt, die als kleine Zusätze (z. B. Punkte, Striche) zu den Konsonanten gesetzt werden konnten (z. B. arabisches und hebräisches Alphabet). Das Alphabet dient auch dem Erlernen des Lesens und des Schreibens; eine Merkhilfe dazu waren die Buchstabentafeln.
Erste Entwicklungen[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Damit wird die fürs Sprechenlernen schon erbrachte und unerlässliche Abstraktionsleistung hochgradig ins Schreiben hinübergerettet und das Erlernen völlig neuer Symbole für die Objekte des Alltags eingespart. Eine Zwischenform aus Alphabetschrift und Silbenschrift stellen die sogenannten Abugidas dar, zu denen die indischen Schriften gehören. Das lateinische Alphabet ist in einigen besonderen Zeichensystemen indirekt enthalten. Beispiele sind die Brailleschrift, der Morsecode, die optische Telegrafie und das Winkeralphabet. Die Zeichen haben in diesen Systemen meist künstlich gestaltete Formen, die nichts mehr mit der Gestalt der lateinischen Buchstaben zu tun haben.