Von einem Bullenmarkt oder einer „Hausse“ spricht man, wenn die wichtigsten Aktienindizes – beispielsweise der DAX oder der Dow Jones – über einen längeren Zeitraum deutlich steigen. Die US-Aufsichtsbehörde definiert einen Bullenmarkt als eine Phase, in der ein wichtiger Aktienindex über einen Zeitraum von 2 Monaten um mindestens 20 % steigt. In der Regel geht ein Bullenmarkt mit einer starken Wirtschaft und einem entsprechend großen Anlegervertrauen einher.
„Der Bärenmarkt wird wohl noch andauern“ – wenn so ein Satz von Börsenexperten ausgesprochen wird, dann werden weitere Kurseinbrüche erwartet. Der Bär steht an den Finanzmärkten dieser Welt für fallende Kurse. Das ist französisch und bedeutet ein Rückgang oder eine Abnahme.
Da sowohl Put als auch Calls zu Börsenzeiten in der Regel jederzeit gehandelt werden können, können Anleger mit diesen Finanzinstrumenten schnell und flexibel reagieren. Ferner bieten Optionen Schutz vor sinkenden Kursen und letztlich Profitmöglichkeiten zu jeder Marktlage. Value Aktien umfassen Wertpapiere, die günstig bewertet sind und deren Unternehmen in der Regel über ein langfristig etabliertes Geschäftsmodell verfügen. Mithilfe einer Fundamentalanalyse wird der innere Wert des Unternehmens und somit der Wert der Aktien ermittelt und mit dem aktuellen Preis in Relation gesetzt. In der Finanzwelt spricht man von einer Bärenfalle (engl. „bear trap“), wenn ein Anleger seine Wertpapiere verkauft, da er fallende Kurse erwartet.
Anleger neigen dazu, ihre Positionen vorschnell zu verkaufen, weil sie Angst haben, was in Zukunft passieren könnte. Stattdessen sollten sie sich auf langfristige Ziele und Anlagekonzepte konzentrieren, wie z. Wenn Sie Händler sind, kann das Erkennen einer Bärenmarktrally eine große Chance sein. Wenn Sie über eine solide Einstiegsstrategie und Ausstiegsstrategie und einen Plan für das Risikomanagement verfügen, können Sie von den steigenden und fallenden Marktbewegungen profitieren.
Für die Beschreibung der Marktlage wird sich oft auf die Tiere Bulle und Bär bezogen. Ein Bullenmarkt ist ein Markt, in dem die Aktienkurse weiter steigen, ähnlich wie ein Stier mit seinen Hörnern nach oben stößt, wenn er einen Gegner angreift. Im Bärenmarkt schrumpfen die Aktienkurse, ähnlich wie ein Bär bei einem Angriff mit seinen Pfoten nach unten schnappt.
Warum Bullen und Bären?
Mit etwas mehr Geduld hätte er vielleicht sogar Gewinne erzielt. Bei einer sehr geringen Kursabweichung über einen langen Zeitraum kann der ETF seinen Ausgangswert nicht mehr erreichen. Um dem Rechnung zu tragen, wird ein Short-ETF jeden Tag auf Basis der prozentualen Veränderungen neu berechnet. Dies führt zu einer Differenz zwischen dem ETF und den zugrunde liegenden Vermögenswerten. Inverse ETFs können zur Absicherung von Geschäften mit Abwärtsrisiken eingesetzt werden.
Gemeint ist ein länger anhaltender, starker Abwärtstrends der wichtigsten Aktienindizes. Auch hier kann man einen Kursrückgang um mindestens 20 % über 2 Monate als Richtwert heranziehen. Ein Bärenmarkt geht stets mit einem „bärischen“ oder „bearishen“ Sentiment einher. Die Ursache eines Bärenmarkts ist zumeist eine bevorstehende Rezession bzw.
Warum heißt es Bullen- und Bärenmarkt?
Um die Unterschiede zwischen Bullen- und Bärenmarkt zu erklären, nimmt man am besten beide Marktphasen einzeln in den Blick. Ein Bärenmarkt kann sich auf einzelne Aktiengruppen oder auf produktverwandte Wirtschaftszweige beziehen. Oft raten Experten in der Phase eines Bärenmarkts, sich auf alternative Finanzprodukte zu stützen, die nicht in direktem Zusammenhang mit Abschwung stehen. Als ein solches Produkt wird beispielsweise immer wieder Gold genannt.
Für Anleger besteht eine der wichtigsten Aufgaben darin festzustellen, ob es sich bei einem Kursrückgang um eine technische Korrektur oder um das Platzen einer Blase handelt. Die Preise fallen, die Unternehmen haben zu kämpfen und ihre Ressourcen werden entwertet. Folglich verbessert sich das Risiko-Ertrags-Verhältnis zunächst nicht. Es können viele Monate vergehen, bis das volle Ausmaß des Schadens sichtbar wird. Wenn man nicht zwischen einer Korrektur und einem Bärenmarkt unterscheidet, kann dies zu schmerzhaften Verlusten führen. Bei einer Korrektur handelt es sich um eine Marktanpassung, bei der der Preis und die Bewertung von Unternehmen nach unten korrigiert werden, wodurch jedoch das mit der Anlage verbundene Gesamtrisiko verringert wird.
So ist zwar die Mindestdauer von zwei Monaten vorgegeben, die finale Dauer eines Bärenmarktes ist jedoch nicht fest definiert. Niemand kann vorhersagen, wie lange die Phasen eines Marktzyklus sind. Da Aktienpreise theoretisch unbegrenzt ansteigen könnten, fallen die Risiken eines Leerverkaufs entsprechend hoch aus.
- Wenn man nicht zwischen einer Korrektur und einem Bärenmarkt unterscheidet, kann dies zu schmerzhaften Verlusten führen.
- Sinkt beispielsweise der Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts, spiegelt sich dies in einem Wertzuwachs des inversen ETFs wider.
- In der Finanzwelt spricht man von einer Bärenfalle (engl. „bear trap“), wenn ein Anleger seine Wertpapiere verkauft, da er fallende Kurse erwartet.
- Wenn Sie Händler sind, kann das Erkennen einer Bärenmarktrally eine große Chance sein.
- Wenn der Kurs fällt, gibt es mehr Anleger, die niedrig kaufen und hoch verkaufen wollen, und das führt zu einem Kursanstieg.
Einige professionelle Anleger, die auf sinkende Preise spekulieren, setzen auf ein gezieltes Leerverkaufen von Aktien (Short Selling). Im Prinzip bedeutet ein Leerverkauf ein Verkauf eines Wertpapiers, das zum Verkaufszeitpunkt nicht im Eigentum des Verkäufers ist. Zudem werden Qualitätsaktien häufig von Unternehmen herausgegeben, die stabile Dividenden zahlen und regelmäßig positiven Cashflow generieren. Darüber hinaus verfügen jene Unternehmen häufig über einen sogenannten Burggraben bzw. Die Dauer einer Bärenmarkt-Phase kann unterschiedlich ausfallen. Zur Veranschaulichung gibt der folgende Chart (Quelle) die Entwicklung des S&P 500 (Index, der die Aktien von 500 der größten börsennotierten US-amerikanischen Unternehmen umfasst) seit 1927 an.
Deshalb sprechen Finanzfachleute von einem Bärenmarkt, wenn die Börsenkurse über längere Zeit fallen. Für alle, die an den Börsen der Welt Geld investieren sind die Bewegungen der Börsenkurse eine Normalität. Mal steigen sie, dann bewegen sie sich eher seitwärts und mal sacken sie in den Keller. Steigende Kurse werden als Bullenmarkt bezeichnet, die andere Richtung nennen Finanzexperten Bärenmarkt. In die so genannte Bärenfalle geht ein Anleger, wenn er falsch auf die Anzeichen reagiert. Weiterhin ist wichtig zu wissen, dass auch die Dauer eines Bärenmarktes erst im Nachhinein stichfest bewertet werden kann.
Der siebenteilige Bärenmarkt
Die Bärenfalle ist einer der häufigsten Fehler von Privatanlegern. Es handelt sich dabei um einen emotionalen Fehler, der an der Börse dazu führt, dass diese während eines Abschwungs Aktien mit Verlust verkaufen. Somit greifen die Anleger in das buchstäbliche „fallende Messer“. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass dieser Kursrückgang für mindestens zwei Monate angehalten hat.
Die richtige Reaktion auf eine Bärenmarktrally ist ganz individuell. In vielen Fällen hängt die Art und Weise, wie Anleger auf Markterholungen reagieren, davon ab, welche Art von Markterholung sie gerade erleben. Eine Bullenmarktrally ermutigt die Händler in der Regel dazu, mehr Risiken einzugehen. Andererseits kann eine Bärenrally Händler dazu bringen, bei der Verwaltung ihrer Portfolios vorsichtiger zu sein. Grundsätzlich hängt die Reaktion der Marktteilnehmer auf eine Bärenmarktrally jedoch davon ab, ob sie ein langfristiger oder ein kurzfristiger Anleger sind.
Woher stammen die Begriffe Bulle und Bär?
Oft sind Auslöser für einen Bärenmarkt Kriege und Unruhen, gesellschaftliche Umwälzungen wie Pandemien oder eine Wirtschaftskrise wie zuletzt im Jahr 2008 zu beobachten. Viele Langfristanleger nutzen die Kursabschläge, um günstig auf Einkaufstour zu gehen. Überlegen Sie sich daher, wann Sie (wieder) mit wie viel Kapital einsteigen wollen. Eine Buy-the-Dip-Strategie mag verlockend klingen, doch werden Sie es kaum schaffen, genau im Tief zu kaufen. Definieren Sie besser feste Marken, an denen Sie tranchenweise einsteigen wollen. Bullen- und Bärenmarkt sind quasi zwei Seiten einer Medaille oder genauer gesagt zwei Phasen innerhalb eines Zyklus, der sich an den Börsen in unregelmäßigen Abständen wiederholt.
Die Leerverkäufe eines Indexfonds stellen eine Wette darauf dar, dass der Index an Wert verlieren wird. Mögliche Gewinne aus dem Shorting können Verluste im langfristigen Portfolio ausgleichen. Die Weltmärkte für 2023 sind bereits mit zahlreichen Unsicherheiten konfrontiert, darunter die anhaltende Ukraine-Krise und der Einbruch von Kryptowährungen. Mittlerweile ist klar, dass wir uns gegenwärtig in einem Bärenmarkt befinden. Der letzte war in den späten 2000er Jahren während der Subprime-Hypothekenkrise, die von Dezember 2007 bis Juni 2009 zu einer Rezession in den Vereinigten Staaten führte. Sie wurde durch das Platzen der Immobilienblase und dem anschließenden Zusammenbruch der Finanzinstitute ausgelöst.
Insbesondere der Einfluss auf den Leitzins von Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank (EZB) sind von hoher Relevanz für das Steigen und Fallen von Aktienindizes. In diesem Artikel erfahren Sie, was ein Bärenmarkt ist und welche Strategien in dieser Situation zu Gewinnen führen. Im Zuge eines Bärenmarktes können Optionen eine recht günstige Hedgingmöglichkeit bieten.
Eine Trendrichtung lässt sich immer anhand einer Korrekturbewegung erkennen, die zwei gegenläufige Bewegungen, d. Am Ende jeder Korrekturwelle wird ein Buchstabe über die Anzahl der geschriebenen Buchstaben hinaus hinzugefügt. Nach Elliot besteht die Bewegung, die zu einem Basis-Impulsmuster gehört, traditionell aus fünf Wellen. Diese fünf Impulse werden mit römischen oder arabischen Ziffern bezeichnet. Drei aufeinanderfolgende Impulswellen 1, 3 und 5 geben die Grundrichtung der Trendbewegung an und stehen für einen Bullenmarkt.
Aber nicht nur diese allgemeine Körperhaltung verweist auf steigende und fallende Kurse. Zeichnen sich auf dem Aktienmarkt über einen längeren Zeitraum sinkende Kurse ab, bezeichnet man dies als Bärenmarkt. Ein anderer Begriff dafür ist das französische Wort „Baisse“, was übersetzt „Abnahme“ oder „Rückgang“ bedeutet. Demgegenüber spricht man von einem Bullenmarkt oder auch einer „Hausse“ (frz. für „Aufschwung“ oder „Anstieg“), wenn die Kurse steigen. Wie Thomas Kehl vom Finanzportal Finanzfluss in seinem YouTube-Finanzlexikon erklärt, werden auch die Begriffe „Crash“ und „Rally“ genutzt, um die Kursbewegungen im Bären- und Bullenmarkt zu beschreiben. In Abwärtsphasen kommt es immer wieder zu teilweise sehr starken Aufwärtsbewegungen.
Der Kursrückgang ist definiert als der prozentuale Rückgang des Aktienkurses eines Unternehmens. Er wird in der Regel verwendet, um den Rückgang des Marktwerts eines einzelnen Wertpapiers zu beschreiben, der durch den Handel am Markt entsteht. Auch unerwartete Ereignisse, wie das Lahmlegen des Welthandels 2021 durch die unfreiwillige Blockade des Suez-Kanals oder Reformen in den USA können zu positiven und negativen Börsenkursen führen. Nur im Laufe der Zeit kann man feststellen, welche Fakten von größter Bedeutung und welche vernachlässigbar sind. Eine Hausse führt oft dazu, dass Anleger Risiken unterbewerten und positive Nachrichten aufblähen. Aus diesem Grund wird die umgangssprachliche Bärenmarktrallye auch als Dead-Cat-Bounce bezeichnet.
Als „Bären“ werden dabei entweder Anleger bezeichnet, die pessimistisch sind, auf fallende Kurse spekulieren, Verkaufsoptionen kaufen oder zumindest an einen solchen Abwärtstrend glauben. Nicht verwechselt werden darf ein Bärenmarkt mit einer Preiskorrektur – eine Korrektur stellt lediglich eine Trendumkehr der letzten Bewegungen dar, während ein Bärenmarkt auch aus einer Phase der Stagnation bzw. Des seitwärts Trends folgen kann und nicht so zeitlich eingegrenzt ist wie die Preiskorrektur. Das Gegenteil vom Bullenmarkt ist der Bärenmarkt oder die „Baisse“.