Als Reaktion darauf wurde die Fed gegründet, um eine Zentralbank zu schaffen, die eine effektivere Kontrolle über das Bankensystem und die Geldmenge ausüben konnte. Der Federal Reserve Act wurde 1913 vom US-Kongress verabschiedet und von Präsident Woodrow Wilson unterzeichnet. Die Fed wurde 1913 vom US-Kongress gegründet, nachdem vorige Lösungen zur Verwaltung eines Währungssystems in den USA wiederholt zu Finanzkrisen geführt hatten. Damit übertrug der Kongress die Aufgabe der Geldpolitik, die diesem durch die Verfassung der USA verliehen worden war, auf die Fed. In diesem Zusammenhang behielt der Kongress die Verantwortung über die Struktur und die Befugnisse des Federal Reserve Systems.
Bis Vor-Corona-Niveaus erreicht sein werden, ist der Weg noch lang. Am Mittwoch stehen die Veröffentlichungen der vorläufigen deutschen Inflationszahlen für Mai und am Donnerstag für die Eurozone im Fokus. Paul Mielczarski, Head Global Macro Strategy bei Brandywine Global Investment Management, Teil von Franklin Templeton, kommentiert, warum der Markt die Auswirkungen der Geldpolitik noch nicht in Gänze erfasst hat. Noch ist das digitale Zentralbankgeld kaum im Einsatz, doch schon jetzt türmen sich Risiken für die Finanzmärkte auf, die zu Beginn gar nicht ersichtlich waren. Obwohl auch in Europa die Inflation grassiert, hält die EZB das Geld weiterhin billig.
Die Federal Reserve (oft auch als „Fed“ bezeichnet) ist die Zentralbank der USA. Sie wurde 1913 durch den Federal Reserve Act geschaffen und hat seither eine wichtige Rolle in der US-Wirtschaft und Finanzpolitik gespielt. Wir erläutern hier die Geschichte, die Eigentümerstruktur und Aufgaben der Fed. Für Anleger können die FOMC-Sitzungstermine interessant sein, da diese Termine häufig eine höhere Volatilität auf den Finanzmärkten ausmachen.
Obwohl zuletzt gleich mehrere Kreditinstitute ins Trudeln geraten sind, setzen die Währungshüter ihren Kurs fort. Zu groß ist die Sorge, dass die Inflation sonst wieder aus dem Ruder laufen könnte. Es gibt viele falsche Vorstellungen darüber, wer die Eigentümer der Federal Reserve sind. Tatsächlich ist die Fed kein Unternehmen und gehört niemandem in dem Sinne, wie ein Unternehmen einem Eigentümer gehört. Stattdessen ist die Fed ein unabhängiges Regierungsorgan, das von einem siebenköpfigen Board of Governors geleitet wird, das vom US-Präsidenten ernannt und vom US-Senat bestätigt wird. Es gibt jedoch 12 regionale Fed-Banken, die im Eigentum von privaten Banken in ihrer Region sind.
Diese Banken sind jedoch nicht „Eigentümer“ der Federal Reserve im traditionellen Sinne. Seitdem kontrolliert die Fed die umlaufende Geldmenge in US-Dollar und beaufsichtigt Banken in den USA. Sie soll unabhängig von politischen Einflüssen sein, obwohl ihre Mitglieder vom US-Kongress ernannt werden. Der US-Dollar ist das gesetzliche Zahlungsmittel in den USA und gilt als weltweit dominierende Währung.
Optionen und Wertpapiere (Knock-out Zertifikate, Faktor- und andere Optionsscheine) sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Bei professionellen Kunden können Verluste die Einlagen übersteigen. Die Abkürzung Fed steht für Federal Reserve System – also das Zentralbank-system der Vereinigten Staaten. Die US-Notenbank Fed hat sich eine Zinserhöhungspause gegönnt. Doch weist sie vorsichtshalber darauf hin, dass sie noch ein- oder auch zweimal nachlegen kann – ein deutliches Signal in Richtung EZB. Trotz massiver Intervention der Notenbanken sinkt die Inflation nur langsam.
US-Währungshüter Waller deutet Zinspause an – Regionalbezirkschefin widerspricht
Im Vergleich zeigt sich, dass 60 % der gehaltenen Währungsreserven US-Dollar umfassen. Mit deutlichem Abstand folgt der Euro mit 20 % der gehaltenen Währungsreserven. Um den Preisanstieg zu stoppen, will die amerikanische Notenbank ihre Nullzinspolitik beenden. Geht sie dabei zu zögerlich oder zu rasch vor, drohen weltweit wirtschaftliche Verwerfungen. Doch nicht alle Bürger sind gleich betroffen von den steigenden Kosten.
- Für die US-amerikanische Wirtschaft besteht der allgemeine Vorteil darin, dass der US-Dollar die dominierende Währung weltweit darstellt.
- Die Fed als US-amerikanische Zentralbank ist eine Institution, die die Verantwortung für die Durchführung der Geldpolitik in den USA trägt.
- Im Vergleich zeigt sich, dass 60 % der gehaltenen Währungsreserven US-Dollar umfassen.
- Die Fed arbeitet eng mit anderen Regierungsbehörden und Finanzinstituten zusammen, um die Wirtschaftspolitik des Landes zu koordinieren und auf Herausforderungen und Bedrohungen zu reagieren.
Das Fed wurde 1913 gegründet und hat sich seitdem zum bedeutendsten Zentralbanksystem der Welt entwickelt. In seinen Anfangsjahren waren die USA noch ein Entwicklungsland mit dominierender Rolle der Landwirtschaft. Das Fed entwickelte sich im Laufe der Zeit mit den Veränderungen der US-Wirtschaft. Während die Stabilität des US-Dollar lange Jahre durch den Goldstandard und das Bretton-Woods-System gesichert war, beruht sie seitdem vor allem auf dem Vertrauen in das Fed. Es ist daher als sein großes Verdienst zu betrachten, dass der US-Dollar nach wie vor stabil und die Ankerwährung der Welt ist. Dem Fed gelang es, die Inflationsraten niedrig zu halten und gleichzeitig die Wirtschaft zu unterstützen.
Federal Reserve System in der Kritik
Der US-Dollar ist das zentrale Zahlungs- und Tauschmittel für den internationalen Handel. Der historische Hintergrund für die besondere Bedeutung des US-Dollars liegt im festen Wechselkurssystem des Gold-Devisen-Standards bzw. In diesem System wurden Handelsüberschüsse in Gold und US-Dollar verrechnet.
- Sie wird als „independent within the government“ bezeichnet, da sie lediglich gegenüber der Öffentlichkeit und dem Kongress rechenschaftspflichtig ist.
- Im Oktober 2008 lag die Federal Funds Target Rate bereits bei 1%, seit Dezember 2008 liegt sie nun auf dem historischen Tiefststand von 0% bis 0,25% (vgl. Abbildung 4).
- Ein Wirtschaftswachstum in den USA könnte somit gefördert werden.
- Es gibt viele falsche Vorstellungen darüber, wer die Eigentümer der Federal Reserve sind.
Die Zinsen sollen so lange nicht erhöht werden, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat. Das Fed trug mit seiner unkonventionellen Geldpolitik dazu bei, dass die Auswirkungen der Finanzkrise in den USA nicht noch gravierender waren und dass es nicht zu einem totalen Kollaps der Finanzmärkte gekommen ist. Für die Zukunft stellt sich die Frage, wann und wie der Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik gelingen soll.
Aktuelle Fed News
Um die ausufernde Inflation in den Griff zu bekommen, erhöht die Fed ihren wichtigsten Leitzins um einen Dreiviertelpunkt – so stark wie seit 1994 nicht mehr. Die Verbraucherpreise sind im Mai weniger deutlich gestiegen als im April. Die US-Notenbank könnte deshalb eine Pause bei ihren Zinserhöhungen machen. Sorgen dürfte ihr aber die weiterhin hohe Kerninflation bereiten.
Eigentlich müsste es nicht die Fed, sondern das Fed heißen. Denn das Federal Reserve System besteht aus dem siebenköpfigen, vom US-Präsident ernannten Board of Governors (Fed-Vorstand) und aus zwölf regionalen Einzelbanken in zwölf US-Großstädten. Diese regionalen Fed-Banken wiederum gehören rund 3.000 Mitgliedsbanken. Eigentümer der Fed sind damit – anders als in Europa bei der EZB – nicht die Staaten, sondern private Banken. Mit Licht und Schatten lässt sich die Rolle des Fed bei den beiden großen Krisen der vergangenen 100 Jahre beschreiben. Während die Schuld des Fed an der Entstehung der Großen Depression umstritten ist, muss es die Verlängerung der Krise durch eine zu restriktive Geldpolitik mitverantworten.
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Sie kann Zinssätze erhöhen oder senken, um die Geldmenge und die Kreditvergabe zu steuern, um Inflation oder Deflation zu vermeiden. Sie kann auch Interventionen ergreifen, um Bankenkrisen zu verhindern oder zu lösen, und den Kreditfluss in der Wirtschaft aufrechtzuerhalten. Die Gründung der Federal Reserve erfolgte als Reaktion auf eine Serie von Finanzkrisen, die die USA im späten 19. Eine der schwersten Krisen war die Panik von 1907, als eine Abfolge von Bankzusammenbrüchen und einem Mangel an Liquidität zu einer schweren Wirtschaftskrise führte. Als Reaktion darauf wurde eine Gruppe von Geschäftsleuten und Bankiers unter der Leitung von J.P. Dies führte jedoch zu Kritik und Bedenken, dass die Macht in den Händen von zu wenigen Menschen konzentriert war.
Seitdem entwickelte sich der US-Dollar als weltweit wichtigste Leitwährung. Bis heute werden viele internationale Geschäfte (z.B. Rohstoffhandel, Finanzmarkttransaktionen wie Aktien-, Anleihen- und Optionshandel) in US-Dollar abgewickelt. Federal Reserve System, kurz Fed, ist das Notenbanksystem der USA und besteht aus zwölf Einzelbanken. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Festlegung des Leitzinses sowie die Regulierung der Geldmenge. Sie versucht die Wirtschaft am Laufen zu halten und fürchtet die Deflation. Die US-Inflationsrate klettert im Dezember erstmals seit 40 Jahren auf sieben Prozent.
Zudem können Anleger zur ersten Einschätzung über zukünftige geldpolitische Entscheidungen die Protokolle der FOMC analysieren. Diese beinhalten eine Zusammenfassung der geldpolitischen Diskussionen, in der auch Hinweise auf künftige Entscheidungen der Fed gegeben werden. Die Geldpolitik des Federal Reserve Systems kann einen bedeutenden Einfluss auf das Investitionsverhalten inländischer sowie ausländischer Anleger haben. Mit ihrer Entscheidung über die Höhe der Leitzinssätze kann die Fed direkt die Geldmarktzinssätze (kurzfristiger Zinssatz für Geschäftsbanken untereinander) beeinflussen. Die herausragende Bedeutung des US-Dollars kann anhand der prozentualen Verteilung gehaltener Währungsreserven (international liquide Zahlungsmittel, u.a. Fremdwährung) verdeutlicht werden. Währungsreserven werden von Zentralbanken gehalten und auf der Aktivseite einer Zentralbankbilanz gelistet.
Da Diskontkredite nach den Zinssteigerungen Ende der 1920er Jahren weniger nachgefragt wurden, sanken die Einnahmen des Fed. Um die Einnahmen anderweitig zu steigern, begann das Fed, Wertpapiere aufzukaufen, um Zinseinnahmen zu generieren. Die Federal Reserve ist eine wichtige Institution in der US-Wirtschaft und Finanzpolitik. Sie wurde gegründet, um das Bankensystem und die Geldversorgung effektiver zu kontrollieren und eine stabilere Wirtschaft zu schaffen. Sie hat viele Aufgaben, darunter die Geldpolitik, Bankenaufsicht, Zahlungsabwicklung, Währungsstabilität, Forschung und Analyse. Obwohl die regionalen Fed-Banken von privaten Banken gehalten werden, ist die Federal Reserve in Washington DC insgesamt betrachtet ein unabhängig arbeitendes Organ.
Die wichtigste Aufgabe ist es, Preisstabilität zu gewährleisten, das heißt der Inflation entgegenzuwirken. Da Deutschland und die USA wirtschaftlich eng verflochten sind, haben die Entscheidungen der Fed auch unmittelbare Auswirkungen auf den deutschen und europäischen Wirtschaftsraum. Die EZB orientiert sich in ihrer Politik zum Teil an der Fed. Eine Erhöhung des Leitzinses wirkt sich auf die Finanzmärkte aus, das heißt auch auf Investmentfonds, Sachwertanlagen und Immobilien.
Fünf Punkte, die für Anleger heute wichtig sind
Mit der Anhebung der Tagesgeldzielspanne auf drei bis 3,25 Prozent verschärfen die Währungshüter den Kampf gegen die hohe Inflationsrate. Die Fed bemüht sich mit aller Kraft, die hohe Inflationsrate zu drücken und erhöht den Zins zum dritten Mal hintereinander um 0,75 Punkte. Die US-Notenbank erhöht den Leitzins am Mittwoch schwächer als bislang. Hebt die EZB am Donnerstagnachmittag den Leitzins an oder pausiert sie? Denn nach den erneuten Börsenturbulenzen müssen sich die Notenbanken erst mal sammeln und den Treiber der Inflation finden.
Im Oktober 2008 lag die Federal Funds Target Rate bereits bei 1%, seit Dezember 2008 liegt sie nun auf dem historischen Tiefststand von 0% bis 0,25% (vgl. Abbildung 4). Diese expansive Geldpolitik konnte die schwerste Wirtschaftskrise seit der Großen Depression nicht verhindern (vgl. Abbildung 3). Das größte Problem war, dass es teilweise zu einer Kreditklemme kam. Die traditionelle Geldpolitik reichte nicht mehr aus, dies zu verhindern. Da dieses Programm nicht ausreichte, um die Finanzmärkte und die Wirtschaft zu stabilisieren, gab es zwei weitere Programme zum Ankauf von Wertpapieren (QE2 und QE3). Zudem gab das Fed eine längerfristige Zinsprognose („Forward Guidance“).